Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft

Förderung von Maßnahmen zur Steigerung von Wachstum und Beschäftigung der Gesundheitswirtschaft

Drei beispielhafte Gewinner der letzten Jahre

GWA Hygiene GmbH

„NosoEx –intelligentes Händehygiene-Monitoring als modulare Add-on-Lösung zur nachhaltigen Verbesserung der Compliance im Gesundheitswesen“

Deutschlandweit infizieren sich jährlich 400.000 Patientinnen und Patienten mit Krankenhauskeimen, wobei schätzungsweise 40.000 an den Folgen dieser Infektionen sterben. „NosoEx“ begegnet dieser Herausforderung mit einer Hard- und Softwarelösung, die mit automatisiertem Monitoring und direktem Feedback eine fortlaufende und nachhaltige Verbesserung der Händehygiene erzielt. Es gibt vielfältige Einsatzmöglichkeiten für dieses System. Neben Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen bietet es auch Potential in hygienisch sensiblen Bereichen wie der Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Davon können dann weitere Firmen in Mecklenburg-Vorpommern profitieren.

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Arztkonsultation ak GmbH

„FIRST.med - Virtual Hospital for International Markets – Entwicklung und internationale Vermarktung eines digitalen Zweitmeinungsportals für Spitzenmedizin aus Mecklenburg-Vorpommern“

International genießt die deutsche Medizin einen hervorragenden Ruf. Im Projekt FIRST.med entsteht deshalb ein digitales Zweitmeinungsportal, das Fachärzte aus Mecklenburg-Vorpommern mit Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzten aus Ländern wie Russland verbindet. Ärztliche Beratungen und Fachkonsile erfolgen dabei per Videosprechstunde und werden von Dolmetschern begleitet. Mehrere Spitzenmediziner aus Mecklenburg-Vorpommern haben bereits Interesse signalisiert, über die Plattform Beratungen anzubieten. Auch Nachfragen möglicher Kunden, Kooperationspartner und Kliniken in Russland liegen bereits vor. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf dem Leningrader Gebiet im Nordwesten Russlands. Wird die Plattform dort ein Erfolg, folgt die weitere Vermarktung in Russland. Ein Rollout in weitere Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) wie Usbekistan und Kasachstan oder auch im arabischen Raum und in China sind im Anschluss geplant.

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Triphari (Universität Rostock)

„Digitale Plattform fernfreund“, die es Menschen mit alleinlebenden, älteren Verwandten ermöglicht, diese aus der Ferne zu betreuen“

Die digitale Plattform „fernfreund“ ist eine Möglichkeit, auch aus der Ferne immer und überall für ältere/pflegebedürftige Verwandte da zu sein. Über vorhandene Geräte und passive Sensoren lernt der „fernfreund“ die alleinlebende Person kennen. Mit Funksteckdosen kann jedes beliebige Gerät – sei es Kaffeekocher, Fernseher oder Waschmaschine – integriert werden. Durch einen speziellen fernfreund-Sensor für das Bett kann man zusätzlich sehen, ob auch nachts alles in Ordnung ist. Sobald der „fernfreund“ Routinen erkannt hat, bekommt die Nutzerin bzw. der Nutzer bei Abweichungen eine Push-Nachricht auf sein Handy. Der „fernfreund“ gibt die Sicherheit, jederzeit zu wissen, ob es der oder dem Angehörigen gut geht. Dafür nutzt man die „fernfreund“-App. Neben dem aktuellen Status gibt es dort einen Erinnerungsassistenten, der auf wichtige Termine hinweist. Er fordert die Nutzerin bzw. den Nutzer auch hin und wieder auf, mal wieder durchzurufen.