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09.09.2021 · Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung

Besuch im werkraum

Minister Christian Pegel besuchte zusammen mit Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung, Internationale Angelegenheiten des Ressorts, die Initiatoren und Gewinner des vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Erweiterung des Digitalen Innovationsraums. Der "werkraum Feldberg" ist einer der beiden Gewinner und erhielt bei dem Besuch als Zeichen seiner "Mitgliedschaft in der Familie" das Schild des Digitalen Innovationsraums Mecklenburg-Vorpommern.

Mit vor Ort war auch das DigiMobil im Einsatz und bot den Besucher:innen aus und um Feldberg die Möglichkeit, sich mit Hilfe von Augmented und Virtual Reality über die Digitale Agenda MV sowie neue technische Entwicklungen zu informieren. Außerdem gab es Informationen über den Breitbandausbau, den Digitalen Innovationsraum MV und über technische Möglichkeiten in den eigenen vier Wänden. Besonders freute uns der Besuch einiger Schüler:innen der neunten Klasse der Ferldberger Hans Fallada Schule. Von den tollen Eindrücken im DigiMobil und mit Minister Christian Pegel werden sie bestimmt ihren Mitschüler:innen, Freund:innen und Familien erzählen.

In der Alten Galerie Feldberg betreiben die Geschwister Susan und Robert Gardlowski mit ihrem Team der Marketingrebellen "zoneEINZ" eine Kombination aus Coworking-Space und Serviceagentur für lokale Kommunikation – hochmotiviert und direkt am Puls (Rathauskreisel) der Feldberger Seenlandschaft. Der werkraum Feldberg versteht sich als Ort und Raum für eine partizipierende und kollaborierende Entwicklung der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft. Eine Keimzelle Co-Kreativer-Lösungen für die Zukunft des ländlichen Raums in der Mecklenburgischen Seenplatte. Als Innovator setzt werkraum derzeit digitale Kommunikationsformate für Bürger:innen, eine Genossenschaft zum Erhalt von Wohnraum und eine lokale Jobplattform um.

Mit der Anbindung an den Innovationsraum von digitales MV strahlt das Wirken der Initiatoren und ihres Netzwerkes ins Land hinein ebenso wie über die Landesgrenzen nach Brandenburg/Berlin. Der Wettbewerb war vom 26. März bis 16. April 2021 hier auf digitalesmv.de ausgeschrieben und über verschiedene Kanäle beworben worden. Eingegangen sind 15 Bewerbungen, welche von einer Jury aus Vertreter:innen von Politik, Wirtschaft und Medien gesichtet und geprüft wurden. Kriterien waren unter anderem die Erfahrung mit Coworking/Coliving, das Vorhandensein eines funktionierenden Netzwerks, Erfahrungen im Bereich Digitalisierung und Beratung von Unternehmen sowie ein Standort idealerweise in einer kleinstädtischen Umgebung. Zwei Coworks im Land haben den Wettbewerb gewonnen. Neben Project Bay auf Rügen ist der zweite Gewinner werkraum Feldberg. Beide bekommen 50.000 Euro, die das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung sowie das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit gemeinsam bereitstellen.