Digitalforum 2022
Ein gesellschaftlicher Dialog zur digitalen Bildung
Das Digitale Innovationszentrum Schwerin veranstaltete am 9. März 2022 gemeinsam mit der Akademie Schwerin e. V., der IHK zu Schwerin sowie den Stadtwerken Schwerin das erste Digitalforum in diesem Jahr. Die Veranstaltungsreihe soll den Mehrwert und die Herausforderungen der Digitalisierung für unsere Gesellschaft aufzeigen. Dieses Jahr richtet sich der Fokus auf das Bildungssystem in MV und die Schulen. Ein spannendes Programm führt durch die Onlineveranstaltungen und ist für Fachleute, Beteiligte sowie Bürger:innen gleichermaßen interessant.
Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung sind ein zentrales gesellschaftliches Thema. Daraus resultierende Aufgaben berühren nahezu alle Politikfelder. „Gerade in den zurückliegenden Pandemiejahren führten Homeschooling und Homeoffice zu ganz neuen Problemen, Fragestellungen und Erfahrungen bei Eltern, Lehrer:innen und Schüler:innen. Es entstanden aber auch neue Fähigkeiten und Möglichkeiten, die nun genutzt werden müssen“, so Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier. Wo stehen wir heute bei der Digitalisierung der Bildung in Deutschland und speziell auch in Mecklenburg-Vorpommern? Welche Prozesse wurden erfolgreich angestoßen und was können wir im Austausch mit anderen Ländern lernen? Diesen Fragen widmet sich das Digitalforum in Schwerin.
Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Einführung in das Thema „Digitalisierung an Schulen“ in Mecklenburg-Vorpommern durch die Experten Cornelia Zielke, Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung MV und Dr. Jan Hartmann, Leiter des Medienpädagogischen Zentrums Rostock. Dann folgte ein Blick auf den Status quo der digitalen Transformation an Schweriner Schulen und der internationale Vergleich von digitalen Lernwelten im Gespräch mit Lehrerinnen aus Estland und Finnland. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung sprach u. a. Christine Bach, Projektleiterin für das „Digitale Klassenzimmer“ im Digitalen Innovationszentrum Rostock, sehr praxisnah über verschiedene digitale Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht und präsentierte diese eindrucksvoll.
Kai Riedel vom Kommunalservice Mecklenburg AöR (KSM) stellte das Konzept von „LOFT – Lernort Futurum“ – einem zukunftsorientierten Lernort – vor, der ganz unterschiedlichen Lehr- und Lernformaten in einen Raum für (Weiter-)Bildung, Vernetzung und Austausch eröffnen soll. „Eine Idee, welche wir im DIZ mit voller Kraft unterstützen wollen,“ meint die Leiterin des Digitalen Innovationszentrums Schwerin Mascha Thomas-Riekoff. Zusammen mit Joachim Bussik von der Akademie Schwerin e. V. moderierte sie die Veranstaltung. Im Chat tauschten sich die Teilnehmer:innen intensiv aus. Gemeinsam mit Schwerins Oberbürgermeister und Fachleuten aus der Bildungslandschaft ging es im Anschluss in die Diskussion.
Die Onlineveranstaltung richtete sich an alle interessierten Bürger:innen – gerade auch aus dem schulischen Umfeld. Nachfolgend treffen sich die verschiedenen Vertreter:innen, um gemeinsam über nächste gemeinsame Umsetzungsschritte zu beraten.
