Mareike Donath
Liebe Hörerinnen und Hörer, herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts vom Digitalen MV. Wir sind auf dem Weg zur NØRD 2024. Vom 29. bis 30. Mai in der Hansemesse Rostock begrüßen wir Sie zur größten landesweiten Convention zum Thema Digitalisierung. Zwei Tage lang können Sie Austausch und Wissen tanken mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Kultur. Ganz nahbar und erlebbar. Mit unserem Podcast geben wir Ihnen bereits einen kleinen Einblick in das, was Sie auf der NØRD 2024 erwartet. Und steigen ein in die unendliche Themen und Erfahrungsvielfalt im Bereich Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus. In der heutigen Folge des Podcast vom digitalen MV, sprechen wir mit einer Digitalisierungspionieren der Wirtschaft Imke Mentzendorff, die ihre Erfahrungen mit uns teilen wird und mit Kay Wittig vom Landesverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke Mecklenburg-Vorpommern, der uns umfassende Einblicke in den derzeitigen Stand der Digitalisierung seiner Branche geben wird. Mein Name ist Mareike Donath und ich leite die Stabsstelle für den digitalen Wandel im Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Schön, dass Sie heute wieder dabei sind. Ein herzliches Willkommen an meine erste Gästin Imke Mentzendorff von der OEDING Gruppe. Imke, schön, dass du heute da bist. Du bist zugeschaltet aus Braunschweig mittlerweile. Aber stelle dich doch kurz selbst einmal vor.

Imke Mentzendorff
Ja, herzlichen Dank, dass ich dabei sein darf. Ich bin Imke Mentzendorff, bin 51 Jahre, habe von 2016 bis 2023 im wunderbaren MV gelebt und bin dort für die Ostsee Zeitung als Geschäftsführerin tätig gewesen und habe dort auch maßgeblich mit dem Team dafür Sorge getragen, dass wir uns digital transformieren, dass neue Geschäftsfelder erschlossen werden und dass wir tatsächlich auch dem Thema Tageszeitung ein neues Gesicht geben. Nach draußen und nach drinnen. Das ist nie abgeschlossen, so eine Tätigkeit. Mein Nachfolger wird das jetzt weiterführen. Und ich bin jetzt seit Mitte 2023 bei der OEDING Gruppe gestartet. Ich bin dort in die Geschäftsführung der gesamten Gruppe, also aller Unternehmungen, getreten mit dem Ziel, die Geschäftsführungsnachfolge anzutreten, weil meine jetzige Geschäftsführerin ja einfach bald in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird. Es handelt sich dort um ein Familienunternehmen, ein sehr etabliertes Familienunternehmen, das seit 1797 existiert, mal mit Notendruck begonnen hat und immer wieder neue Geschäftsfelder dazu eröffnet hat. Wir haben beispielsweise seit über 100 Jahren oder schon vor 120 Jahren wurde tatsächlich die Entscheidung hier getroffen, Telefonbucheinträge tatsächlich auch zu veröffentlichen, also Telefonbücher herauszugeben.
Das war damals, kann man sich heute kaum mehr vorstellen, Pionierarbeit und ist heute Transformationsarbeit. Und da sind wir auch schon beim Thema. Wie viele Unternehmungen in ganz Deutschland, ob groß, klein und mittelständisch, ist auch dieses Unternehmen mitten in einer Transformationsphase. Aber dieses Unternehmen existiert seit 1797 und da liegt es in der Natur der Sache, dass bereits mehrfach transformiert wurde, ist hier also kein Neuland, ist also ein Familienunternehmen seit über 225 Jahren am Markt. Mehrere Transformationsstufen wurden hier durchlaufen. Und natürlich ist der digitale Wandel aus zweierlei Perspektiven hier zu sehen. Einerseits lebt ein Familienunternehmen davon, dass viele Mitarbeitende viele, viele Jahre diesem Unternehmen verbunden sind, manchmal sogar Jahrzehnte. Die machen hier ihre Ausbildung und gehen auch hier in Rente. Das ist fast schon außergewöhnlich in unserer Zeit, aber für Familienunternehmen ein absolutes Fundament, um auch tatsächlich in die Zukunft zu kommen. Denn Fachkräftemangel ist auch hier natürlich ein Thema. Was bedeutet das aber, wenn man hier sehr gefestigte Strukturen hat, sind es auch die Menschen, die natürlich auch über Jahrzehnte ihr Business gelernt haben.
Und das haben sie in der Regel extremst tief verinnerlicht. Der Motor aber tatsächlich etwas zu verändern, kommt häufig dann in Schwung, wenn Impulse von extern dazukommen. Und dann ist immer die Frage, wie viele externe Impulse kommen.
Ist es der Markt, der drückt? Sind es neue Mitarbeitende, neue Vorgesetzte, die drücken? Und wie schnell geht es dann? Und genau in diesem Kontext bewegen wir uns auch hier. Wir haben einmal den Markt. Ich hatte ja kurz darüber erzählt, dass es hier um eine Druckerei geht, dass es um ein Verzeichnis Mediengeschäft geht. Nebenbei wird auch noch ein  Szene-Magazin hier verlegt und Lettershop arbeiten kann man hier auch in Auftrag geben. Es sind aber alles Geschäftsfelder, die natürlich von Digitalisierung eins zu eins berührt sind. Ich würde nicht unbedingt sagen betroffen, denn es liegt ja auch eine Chance darin. Das heißt, ich muss jetzt hier erst mal mehrere Dinge mit den Kolleginnen und Kollegen tatsächlich sortieren. Das haben wir schon größtenteils getan. Um tatsächlich nach außen digital wirken zu können, brauche ich nach innen natürlich auch die Kompetenz, digital zu arbeiten, digitale Prozesse zu verstehen, Produkte zu verstehen und natürlich dann auch die Transferleistung zu ermöglichen: Was braucht jetzt der Markt und was muss ich dafür tun?
Ja, und das hat ganz viel damit zu tun, mit Befähigung, aber auch mit kulturellem Wandel. Digitalisierung setzt viele Unternehmungen auch immer in dieses Spannungsfeld: Wie ist meine Unternehmenskultur? Und ich muss gleichzeitig das, was ich hier intern mache, um tatsächlich nach außen am Markt bestmöglich zu wirken. Denn es geht immer noch darum, gute Produkte in die Lösung beim Kunden zu bringen. Da muss ich aber auch genau hingucken: Sind das die richtigen Produkte, die der Markt gerade will? Und wie kommen Sie dort an? Also eine komplexe Gemengelage. Die macht man nicht über Nacht, aber man macht sie in der Reihenfolge. Und unsere Reihenfolge hier ist: Wir beginnen tatsächlich mit der internen Bewegung. Jetzt ist es nicht so, dass hier niemand intern befähigt war. Also, die Kollegen und Kolleginnen haben sich schon viele Jahre mit digitalen Produkten beschäftigt. Aber wir haben festgestellt, wir wollen stärker kollaborieren, wir wollen stärker miteinander in Austausch kommen. Wir wollen niedrigschwelliger sein, dass auch jeder schnell mit seinen Ideen gehört wird, dass jeder auch selbst den Impuls verspürt.
Ich trage hier etwas dazu bei, dass es auch mit der Transformation nach vorne geht, damit wir auch die nächsten 225 Jahre gestalten. Denn um nichts anderes geht es in einem Familienunternehmen. Die Geschäfte auch für die nächsten Generationen ja vorzubereiten und die Transformation dahin auch einzuleiten. Es gibt den modernen Begriff der Enkel Fähigkeit und wir sind enkelfähig. Ja, also es geht um neue runde Strukturierung, es geht um Kompetenzbildung. Und am Ende geht es für uns um einen Claim: Wir wollen Green and Smart sein.

Mareike Donath
Die Mitarbeiter-Facette ist das eine. Ein Blick zu euren Kunden. Hast du das Gefühl, wenn ihr sagt, Ihr habt ja sicherlich einen ganz vielfältigen Kundenstamm, wenn ich auf eure Produkte blicke, die Kunden, sind die für den digitalen Wandel in eurem Unternehmen eher Katalysator oder eher Hemmschuh? Und was tut ihr, um die Kunden mitzunehmen auf eurer Reise?

Imke Mentzendorff
Ja, möglichst viel und häufig täglich erst mal mit Kunden in Kontakt treten und danach zu fragen Was will der Kunde, was braucht der Kunde? Wir haben den Prozess der Neuausrichtung vor 15 Jahren, und da fange ich jetzt einfach mal an, bereits schon einmal getätigt, denn wir sind eine der nachhaltigsten grünsten Druckereien in ganz Deutschland. Das reduziert sich bei uns auch nicht darauf, dass wir recyceltes Papier bedrucken. Unser gesamte Druckprozess ist zertifiziert. Wir sind mit dem Blauen Engel zertifiziert. Wir sind mit dem veganen Drucklabel zertifiziert. Vor 15 Jahren gab es einen enormen Widerstand bei Mitarbeitenden, bei Kunden, aber auch von Geschäftspartnern, die gesagt haben: Das ist ja ganz interessant, was ihr da macht. Aber Entschuldigung, das hat doch keine Marktrelevanz. Ich erspare mir jetzt, welche Marktrelevanz nachhaltige Unternehmensstrukturen und Produkte heute haben. Das ist, glaube ich, für alle mehr als sichtbar. Mit der Digitalisierung ist es so, dass wir da vielleicht einen Moment zu lange gewartet haben. Wir müssen jetzt mal das Tempo erhöhen. Aber ich bin mir in einem Punkt sicher, auch hier wird es darum gehen, durchzuhalten. Stringent dabei zu bleiben, dass wir digitale Produkte entwickeln und diese gegen Bedenkenträger auch durchsetzen. Da wir in einem großen Wettbewerbsfeld sind, wird es auch darum gehen, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Lösungen an den Markt zu bringen mit den richtigen Kompetenzen. Wir setzen bei dem Thema Druckerei und Print, vielleicht so kontrovers es sich anhören mag, auf das Thema Digitalisierung sehr stark. Wir sehen nämlich Augmented Reality als wirklich guten, perfekten Partner für Printprodukte, also mittels der erweiterten Realität Inhalte in Print noch mal ganz anders aktualisierbar zu machen und sie auch tatsächlich erlebbar zu machen. Und damit auch dem dem klaren Trend, dass Printprodukte in der Auflage weniger werden, auch entgegenzuwirken, indem ich das Produkt aufwerte und digital erlebbar mache. Das machen wir, indem wir tatsächlich auch Menschen dazu befähigen. Wir haben eine junge Kollegin, die ihre Bachelorarbeit über Augmented Reality bei uns im Haus geschrieben hat. Darüber sind wir sehr glücklich. Und die ist natürlich auch der Motor des Ganzen. Schafft es natürlich nicht alleine, sondern das gesamte Team muss mitmachen.
Also nochmal: Für uns ist der Markt auch Katalysator. Er fordert uns heraus. Das brauchen wir. Ich sehe den Markt nicht als Hemmschuh. Das haben wir einmal durchlebt vor 15 Jahren. Und das werden wir jetzt genauso erfolgreich wieder machen.

Mareike Donath
Imke, welche drei Herausforderungen beschäftigen dich in deinem täglichen Tun ganz besonders?

Imke Mentzendorff
Ja, Mareike, es sind tatsächlich nahezu immer wieder identische Themen, vor denen glaube ich jeder steht. Es ist ein Markt, der sich verändert, der bedient werden muss, damit dein Geschäftsfeld weiterläuft. Du musst, um auf dem Markt reagieren zu können, mit deinen Mitarbeitenden wirklich auch einen guten, schnellen, zeitgemäßen Weg finden, damit ihr gemeinsam als Team reagieren könnt. Denn du wirst es als Führungskraft ganz bestimmt nicht alleine können. Und du musst dafür sorgen, dass das, was du machst, tatsächlich so zielgerichtet ist, damit es auch wirtschaftlich funktioniert. Und da will ich die Digitalisierung gar nicht aus diesem Momentum rausnehmen, dass es da so gänzlich rausfällt. Digitalisierung ist exakt das. Produkte entwickeln, befähigen, Produkte erfolgreich an den Markt bringen. Um nichts anderes geht es. Und ich habe das Gefühl, dass aber das Thema Digitalisierung in Deutschland manchmal wie ein schwarzes Loch wirkt. Irgendwie wird da alles drin aufgesaugt und es kommt nicht zurück. Und die Unternehmen, gerade die Mittelständler, die ganz, ganz viele Jahre am Markt sind, das sind ja viele Familienunternehmen.
Da wird von Generation zu Generation weitervererbt. Für die ist das völlig selbstverständlich. Ich muss mich verändern, damit mein Unternehmen morgen noch da ist und damit meine Kinder es weiterführen können. Und die Mittelständler sind meistens in einer sehr, sehr direkten und sehr ehrlichen Verantwortung ihren Mitarbeitenden gegenüber. Die wissen, worauf es ankommt, wenn ich die Mitarbeitenden nicht mitnehme, wenn ich sie nicht bewege, werde ich morgen als Unternehmer wahrscheinlich nicht mehr am Markt sein. Und darum wird es gehen. Also die Mitarbeitenden permanent auch tatsächlich zu befähigen, ihnen die Chancen dazu zu geben, Lernmomente zu geben, zu akzeptieren, dass es natürlich auch Niederschläge gibt. Mein Gott, keiner von uns ist perfekt. Aber, und das ist mir ganz wichtig immer der Blick auf sich selbst, immer sich selbst, auch als derjenige, der das Unternehmen führt, tatsächlich zu hinterfragen. Tue ich denn für mich auch alles? Bewege ich mich auch? Ich habe gestern mit einer guten alten Bekannten im Marketing Club gesprochen, die in einem Agenturbusiness ist und ich habe ihr die Frage gestellt Sag mal, wie gehst du mit KI um? Da sagt sie: Du glaubst gar nicht, wie schnell das gerade vorangeht, gerade für uns im Agenturumfeld. Wenn ich nicht aufpasse, komme ich als die Chefin gar nicht mehr mit. Und ich habe erst gestern mit einer Kollegin gesprochen und gesagt: Du, du musst mich wöchentlich einmal mit ins Boot holen, was du gerade alles lernst. Es geht um Lernen, es geht um voneinander lernen. Und ehrlich, das machen wir doch seit Jahrhunderten. Wir lernen voneinander und ich kann nur jedem raten, es sich auch mal auf dieser wirklich runtergebrochen Ebene zu geben. Dieses Gespenst Digitalisierung, was es irgendwie immer noch gibt, ist es gar nicht. Das ist eine Transformation, wie wir sie schon mal durchgemacht haben. Und übrigens, das kann ich für mich selbst auch nur sagen, ich muss mich auch dazu zwingen, an den Themen dranzubleiben. Das gelingt mir mal besser, mal schlechter. Da hilft es aber, in einem guten Team unterwegs zu sein und eine Kultur geschaffen zu haben, wo man sich gegenseitig Feedback gibt und wo auch der Chef, die Chefin Feedback bekommt.
Und ich muss mir auch mal vielleicht sagen lassen: Imke, vielleicht sind wir hier gar nicht auf dem richtigen Weg. Darauf wird es ankommen.
Mareike Donath
Meine Erfahrung ist, ich schwärme dann über den Einsatz von digitalen Möglichkeiten. Oftmals kommt dann aber, “Ich wurde jetzt angegriffen und hätte ich das mal bloß nicht gemacht, mich sozusagen auf den digitalen Wandel so intensivst einzulassen, dass ich das nicht mehr unter Kontrolle habe." Hast du Erfahrungen gesammelt mit Cyberangriffen? Wie stehst du dazu? Widerspricht sich das dann mit dem digitalen Wandel oder wie muss man damit umgehen? Deine Perspektive?

 Imke Mentzendorff
Ja, es gehört dazu. Es gehört zu der Unternehmenswelt offensichtlich dazu, dass so etwas passieren kann. Und wirklich nahezu jedes Unternehmen wird dieses Risiko mit sich tragen. Ich habe es erlebt. Auch dieses Unternehmen hier hat es erlebt, und zwar im Dezember 22. Es ist ein riesen Schockmoment. Den Fehler, den man nicht tun sollte, ist nach Schuldigen zu suchen. Sondern, wie kann ich das System noch stärker nach vorne absichern? Es gibt hier unglaublich viele Möglichkeiten. Ich glaube, man muss sich aber davon vielleicht ein bisschen verabschieden, dass man sich zu 100 % absichern kann. In dem Moment, wo es eintrifft, ist es immer das Problem, dass du auf deine Daten nicht zurückgreifst, dass du deine Prozesse nicht deine Produktion nicht weiter fortführen kannst, wenn es ganz, ganz, ganz schlimm läuft. Und du musst viele Workarounds treffen. Und du musst natürlich klassisches Troubleshooting machen. Das fordert die Unternehmen wahnsinnig, je kleiner sie sind desto weniger Ressource hast du ja auch. Ich kann aber nur jeden dazu ermutigen, trotz allem collaborative Tools, aber auch den Umgang mit KI darüber nicht in Frage zu stellen. Das wird nicht funktionieren. Ganz im Gegenteil. Ich muss mein Unternehmens System und das sind ja die Menschen befähigen, verantwortungsvoll und transparent mit digitalen Mitteln umzugehen. Und ich muss dafür sorgen, dass das Wissen nicht implizit auf einige wenige verteilt ist, sondern dass es gut dokumentiert ist, dass es gute Backup Strukturen gibt. Das ist, glaube ich, ein großes Feld, wo wir jetzt stundenlang sprechen könnten. Das muss jeder für sich entscheiden. Aber noch mal Die Gefahr eines Cyber Angriffes wird dadurch aus meiner Sicht nicht geringer, wenn ich mich komplett digitalem Trolling oder aber der Frage nach Einsatz von KI verschließe. Das ist etwas, was wir in Unternehmen als laufendes Risiko mit bewerten müssen. Immer wieder uns auch bewusst machen müssen, immer wieder auch die Sicherheitssysteme hinterfragen und aktualisieren müssen. Da wird wahrscheinlich sehr, sehr viel mehr Kraft reingehen müssen als noch vor wenigen Jahren. Es ist aber auch immer die Chance, das Unternehmen grundsätzlich wieder zu hinterfragen. Habe ich gute Prozesse, bin ich mit mehreren Beinen gleichzeitig aufgestellt? Ist alles gut dokumentiert und nicht nur an einer Stelle? Was habe ich aus dem ersten Angriff gelernt? Denn für viele ist ja der erste Angriff nicht der letzte gewesen. Und das hat dieses Haus, hat es wirklich gut geschafft. Wir sind jetzt natürlich immer noch dabei, Hausaufgaben zu machen, aber wir haben uns wieder nach vorne bewegt. Ja, das hat das Team unfassbar toll und schnell in den Griff gekriegt. Wir waren ganz schnell wieder mit der Produktion auch draußen. Ja, und wir haben unfassbar viele Lernmomente mitgenommen.

Mareike Donath
Ja, auch ein Thema, das wir auf der diesjährigen NØRD in den Blick nehmen Cyber Crime und Cyber Security. Danke. Ich freue mich sehr, dass wir uns Ende Mai auf der NØRD sehen. Hast du noch etwas, was du unseren Besucherinnen und Besuchern der NØRD gerne mitgeben würdest?

Imke Mentzendorff
Digitalisierung ist kein Kurzstreckenlauf. Digitalisierung wie jede neue Form des Miteinanderarbeitens. Jede Form der Transformation ist immer der Marathon. Entspannt euch auf der Mittelstrecke, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Verhärtet nicht sofort, wenn tatsächlich mal das eine oder andere Ziel nicht sofort erreicht wird. Bleibt am Ball und setzt darauf, dass eure Kolleginnen und Kollegen in der Regel immer eine Lösung haben. Und zwar die, die im Unternehmen schon sind. Befragt eure Kolleginnen und Kollegen, das kann ich auch gerade Führungskräften mitgeben. Versucht nicht, dieses Schiff alleine zu lenken, sondern tut es mit den Mitarbeitenden gemeinsam. Und da kommen unfassbar tolle Impulse hoch und tauscht euch aus. Geht mit anderen offen und transparent in die Kommunikation. Sprecht darüber, wovor ihr vielleicht auch Angst habt. Es ist kein Malus einer Führungskraft, wenn sie auch mal nicht weiter weiß. Und es gibt solche Netzwerke wie die des Digitalen MV, wo man das auch wunderbar tun kann. Nutzt es einfach.

[Mareike Donath
Warum? Aus deiner Perspektive mit dem Blick für das gesamte Spektrum von Wettbewerb, vom Markt, von Mitarbeitern usw rund um den Bereich digitaler Wandel. Ganz kurz aus deiner Perspektive. Warum soll es so wichtig sein, aus Mitarbeitersicht zur NØRD kommen?

Imke Mentzendorff
Weil die ein unfassbar hohes Potenzial an Netzwerk und Erlebniswert hat und Erkenntniswert. Und zwar bottom up. Da ist eine Gemeinschaft, die mittlerweile wirklich richtig groß gewachsen ist, die zusammenkommt unter dem Aspekt Sharing is caring. Und darum geht es, sich darüber selbst in Kenntnis zu setzen, was alles möglich ist. Ich erlebe häufig in auch in meinem jetzigen unternehmerischen Umfeld, dass Digitalisierung so hierarchisch top down gelebt wird. Damit wird man Digitalisierung nicht vorantreiben. Digitalisierung funktioniert bottom up aus zweierlei Sicht: A: aus Digitalisierung muss im Mindset des gesamten Unternehmens verankert sein. Sprich jeder Mitarbeiter, jeder Kollege muss wissen, was es für ihn bedeutet und muss  befähigt werden. Mitdenken, mithandeln zu können und nichts anderes macht die NØRD. NØRD regt an mitzudenken, mit zu handeln, mit zu entwickeln. Das heißt, wenn ich dorthin gehe, werde ich hinterher mit einem vollen prallen Sack voller Ideen zurückkommen und weiß ganz genau, okay, es geht vielen ähnlich wie mir, aber es gibt unglaublich viele Ideen, wie man dieses große Spektrum angreifen kann. Deswegen kann ich nur jedem raten, daran teilzunehmen, viele Kollegen mitzubringen, in die Vernetzung zu gehen, Barrieren abzubauen, Ängste abzubauen und Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Mareike Donath
Vielen Dank, dass du dir Zeit für unseren Podcast genommen hast und wir sehen uns in Rostock. Mein nächster Gast ist Kayi Wittig vom Landesinnungsverband der Elektro- und informationstechnischen Handwerke Mecklenburg-Vorpommern. Kay, schön, dass du da bist, aber stelle ich doch gern einmal selbst vor.

Kay Wittig
Ja, gerne. Kay Wittig, der Name. Ich bin seit mittlerweile über zehn Jahren Geschäftsführer des Landesverbandes der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Mecklenburg-Vorpommern und auch des Fachverbandes Sanitär Heizung Klimatechnik. Mit beiden Gewerken zusammen vertreten wir so die Interessen von ungefähr 1000 Fachbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern.

Mareike Donath
Wenn du jetzt einmal auf all diese Unternehmen schaust, wie siehst du die Situation aktuell im Bereich Digitalisierung im Handwerk? Wie weit sind wir da schon?

Kay Wittig
Also im Bereich der Digitalisierung sind wir, glaube ich, schon auf einem sehr guten Weg. Hängt ein bisschen von den Ressourcen der Firmen ab. Je größer das Unternehmen in der Regel, desto weiter ist es auch in den Prozessen digitalisiert. Da leisten wir eigentlich auch viel Arbeit und viel Sensibilisierung. Und Digitalisierung ist auch kein neues Thema. Wo man jetzt immer mehr Ansätze sieht, ist, dass man einzelne Bereiche, die man bereits digitalisiert hat, jetzt zusammenbringt und sozusagen eine Gesamtlösung finden muss für die Unternehmen.

Mareike Donath
Auf einer Skala von 1 bis 5 könntest du sagen, wo die Handwerksbranche momentan steht?

Kay Wittig
Das Handwerk ist nicht homogen, die Strukturen sind recht unterschiedlich und entsprechend auch die Ressourcen. Insofern würde ich gar nicht alle Betriebe über einen Kamm scheren. Also es gibt tatsächlich auch noch Firmen, die vielleicht eine E-Mail Adresse haben, aber auch noch gerne mit Fax arbeiten. Es gibt auf der anderen Seite aber auch Firmen, die quasi kurz davor sind, das papierlose Büro zu pflegen, die alle einzelnen Geschäftsprozesse durchdigitalisiert haben, die teilweise auch entsprechende Experten beschäftigen, die Baustellen begleiten und planen und das Ganze sozusagen die einzelnen Abläufe wirklich auch digital begleiten. Also insofern kann man es nicht so einfach sagen.

Mareike Donath
Was ja vermutlich ähnlich ist, sind aber doch die Herausforderungen, vor denen die Betriebe jeweils stehen. Das eine hattest du schon gesagt, das sind die Ressourcen. Und welche sind das deiner Meinung nach klassischerweise? Und was hält diese vielleicht auch davon ab, sich tiefer mit dem Thema Digitalisierung zu beschäftigen?

Kay Wittig
Ja, das ist auch ein eigentlich spannender Punkt. Am Ende glaube ich, dass oftmals nur ein Kümmerer fehlt. Also einer, der sozusagen wirklich mal in den Betrieb fährt und sich die Prozesse anguckt und wirklich guckt, wie man auch mit ganz einfachen Lösungen bestimmte Abläufe digital abbilden kann. Im Prinzip ist Digitalisierung ja auch ein ganz breit gefächertes Feld. Ich kann zum Beispiel bei der Nachwuchswerbung anfangen und die Berichtshefte digitalisieren mit einer App. So ganz einfache Schritte. Ich kann mir tatsächlich auch mal die Frage stellen: Bin ich denn im Internet sichtbar? Also das Thema: Wie sieht meine Internetseite aus? Habe ich überhaupt eine? Also längst nicht alle Betriebe haben eine. Habe ich Social Media Kanäle? Wie kann ich das befeuern? Bin ich zufrieden mit der Fachkräftesituation oder der Nachwuchssituation? Wo kann ich da ansetzen? Also es geht gar nicht immer darum, wirklich, ich sage mal, die Kundenansprache zu digitalisieren, irgendwie groß eigene Programme zu entwickeln und sozusagen das bis hin in den Kundendienst alles durch zu deklinieren, sondern man kann auch mit einfachen Schritten viel bewirken an der Stelle.

Mareike Donath
Diese Kümmerer, von denen du gerade sprichst, da würde ich gerne neben unserer NØRD, die genau da ja auch Impulse bringen kann, einmal die digitalen Innovationszentren in Mecklenburg-Vorpommern ins Spiel bringen, die da ebenfalls beratend zur Seite stehen.

Kay Wittig
Also auf die verweise ich auch gerne. Es gibt aber auch Berater im Bereich Digitalisierung von den Handwerkskammern. Die kann man da durchaus mitnennen. Die sind auch in den Kompetenzzentren Partner. Was wir selber anbieten, sind tatsächlich mit ein paar externen Anbietern, einfach Angebote, die ich sage mal auf dem freien Markt erhältlich sind, aber für unsere Betriebe eben vergünstigt erhältlich sind. Wir arbeiten zum Beispiel eng mit der Firma Streit zusammen. Die Komplettlösung für fürs gebäudetechnische Handwerk bietet im Bereich Kundenmanagement, Personalmanagement. Wir haben auch mit Firmen, digitale Zeiterfassung, Tools oder Berichtsheft Apps. Nur mal als ein Beispiel.

Mareike Donath
Wie nimmst du das wahr, nimmt das Interesse und die Bereitschaft, sich mit dem Thema digitaler Wandel auseinanderzusetzen, in eurer Branche zu?

Kay Wittig
Also grundsätzlich verändert sich, glaube ich, sukzessive die Einstellung auch im Handwerk zum Thema Digitalisierung, weil am Ende, ist Digitalisierung der Schlüssel, um die, ich sag mal, Zeitfresser des Alltags zu beseitigen. Der bürokratische Aufwand, der steigt an vielen Stellen. Und Handwerker sind natürlich, wie der Name schon sagt, in erster Linie daran interessiert, mit ihrer Hände Arbeit Dinge zu schaffen und nicht im Büro zu sitzen. Und entsprechend ist der Schlüssel der Digitalisierung, da Abhilfe zu schaffen und ein Stück weit bei den bürokratischen und auch bei bestimmten einfachen Managementfragen, Personalwesen usw Kundenakquise unterstützend tätig zu sein, damit wirklich wieder mehr Zeit sozusagen auf der Baustelle verbracht werden kann. Das ist ein entscheidender Punkt. Man kann das auch gut an einem Beispiel festmachen. Wir haben im Sanitär Heizung Klimatechnik Handwerker zum Beispiel durch das Gebäude Energiegesetz seit Anfang des Jahres einen gestiegenen Beratungsaufwand, eine verpflichtende Beratung. Die muss bewältigt werden. Das ist eine umfangreiche Beratung. Das sind acht oder neun Dokumente, die man dem Kunden sozusagen erklären muss, ihm die Optionen aufzeigen muss.
Das ist nicht mehr wie früher, dass man einfach einen Gaskessel gegen einen Gaskessel ausgetauscht hat. Es gibt halt momentan mehrere Optionen und Wärmepumpe und neue Technik und gesetzliche Vorgaben, die beachtet werden müssen und auch preisrelevante Sachen. Und dem kann man natürlich ein stück weit, muss man, dem gerecht werden. Da muss man dann halt gucken, mit welchen Lösungen man arbeiten kann. In dem Fall arbeiten wir zum Beispiel daran, einen Bot zu entwickeln, der die Kunden oder auch Chatbot Lösung da gibt es ja auch genug am Markt, die einfach vielleicht auch schon Kundenanfragen selektieren. Nur mal als ein Beispiel, wie man dem begegnen kann. Ansonsten denke ich, sind es Vorurteile, viele Vorurteile. Also, viele gehen glaube ich noch davon aus, dass Digitalisierung mit enormen Ressourcen und persönlichem Aufwand und hohen Kosten verbunden ist und schrecken da vielleicht ein bisschen zurück. Vielleicht glaubt der eine oder andere auch, dass es noch quasi vielleicht bis zur Rente reicht, je nachdem, wie die Altersstruktur im Betrieb ist. Aber ich glaube, die jüngere Generation, die ist da schon viel affiner.Und wir reden ja im Prinzip nicht nur über Digitalisierung, sondern sind jetzt an dem Punkt, wo wir auch von künstlicher Intelligenz sprechen. Da mitzukommen, da muss man einfach offen sein. Und das ist auch am Ende eine Frage von Wettbewerb.

Mareike Donath
Wie ist denn da der Stand? Hat KI bereits Einzug gehalten? Ist das schon ein Thema?

Kay Wittig
Also ich glaube, in der Vergangenheit war KI überhaupt kein Thema. Das wurde verbunden mit wirklich erheblichem Aufwand mit dem Thema Robotics oder ähnlichen Sachen, also mit kostenintensiven Eigenentwicklungen und vielleicht sogar auch fehlenden Ansprechpartnern am Markt. Also sprich KI. Da gibt es mittlerweile einige, aber eben auch noch nicht so viele. Also da ist die Präsenz eine Frage. Das hat sich jetzt aber enorm gewandelt dadurch, dass wir eben diese neue niederschwellige Angebote haben im Bereich der Large Language Models, also Chat GPT und Co, die quasi jeder einfach nutzen kann, wo ich sozusagen im Handy rausgehen kann und den Leuten zeigen kann, wie mit einem einfachen Account Name, Email, Telefonnummer ich kostenfrei in der drei Firmware Version mir sofort Abhilfe schaffen kann im Büroalltag und drüber geht, kommt das Thema KI. Natürlich bekommt das eine ganz andere Präsenz und das ist eine Erfahrung. Wenn man die einmal gemacht hat, dann ist man eigentlich auch sofort überzeugt von den Vorteilen. Das ist natürlich eine Tür, die sich da öffnet, auch fürs Handwerk oder gerade vielleicht fürs Handwerk, durch die wir gerne gehen. Und da begleiten wir die Betriebe auch.

Mareike Donath
Kannst du unseren Zuhörerinnen und Zuhörern beispielhaft sagen, wo KI in eurer Branche bereits zum Einsatz kommt?

Kay Wittig
Also ich kann allein mit KI, wenn ich jetzt die Microsoft 365 Version habe, da habe ich in Word, in Excel, in Powerpoint schon integriert. Ich muss es dann nur aktivieren. Und das heißt, ich kann im Prinzip meinen kompletten Kunden  E-Mail Verkehr darüber beantworten. Ich kann generell alles, was sich in der Firma mit Text darstellt, kann ich im Prinzip mit verbessern, erstellen, verfeinern usw. Also da gibt es auch unzählige Beispiele. Das kann die, die die Abmahnung sein, das kann die gute Beurteilung sein, das Arbeitszeugnis, das kann Social Media sein, also in dem ich quasi meine Facebook Post damit erstelle oder sonstige Sachen, das ist wirklich umfangreich. Ich kann. Das als Partner sozusagen nutzen, um meine Firma weiter zu entwickeln, Ideen zu schmieden. Ich kann GPT mittlerweile auch benutzen, gerade in der Beta Version, was das Thema technische Beratung anbelangt. Dieses Programm ist mittlerweile so gut, dass ich einfach eine defekte Heizung oder einen Fehlercode damit analysieren kann und nicht nur den Fehler finde, sondern auch gesagt bekomme, wie ich ihn beheben kann. Da gibt es ganz viele praktische Beispiele. Also wir beobachten das auch tatsächlich wöchentlich, weil es auch in der Regel wöchentlich neue Anwendungen und Tools gibt und das ist wahnsinnig spannend. Also ich kann auch beispielsweise als Firma mein eigenes GPT bauen, also sozusagen meine eigene KI, ohne dass ich irgendwelche großen Vorkenntnisse habe. Ich kann dort meine eigenen Daten hinterlegen und im Prinzip für meine Mitarbeiter oder für meine Kunden ganz speziell auf meine Bedürfnisse und meine Anfragen eine KI bauen ohne Probleme. Und das ist schon sehr spannend. Und da geht die Reise, glaube ich, auch ein Stück weit hin. Ich brauche nicht immer die große Softwarebude  oder irgendeine Agentur, sondern kann eben auch selber mit ein bisschen Affinität schon Erstaunliches erreichen.

Mareike Donath
Sehr spannend. Kay. Wenn wir jetzt auch mal auf das Thema Fachkräfte Gewinnung Nachwuchsgewinnung schauen in eurer Branche, wie wichtig ist es, aus deiner Sicht auf solche Zukunftstechnologien zu setzen? Ist das auch im Handwerk wichtig?

Kay Wittig
Unbedingt. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch sogar in die Zukunft gerichtet ein entscheidender Faktor sein wird für die Firma. Also zum einen kann ich eben mit digitalen oder mit KI Tools überhaupt einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten, indem ich eben einfach ein besseres Recruiting habe, hier Nachwuchs oder Fachkräfte ansprechen kann, was natürlich einen Vorteil bringt. Zum anderen glaube ich aber auch, dass gerade die jüngere Generation auch gerne ein Arbeitsumfeld schätzt, welches ein Stück weit auch modern aufgestellt ist. Und das fordert die nächste Generation sowieso ein. Insofern, klar kommt man an dem Thema eigentlich nicht vorbei.

Mareike Donath
Wir sehen uns in Rostock. Ihr vom Landungsinnungsverband seid auch bei der NØRDdabei. Was bringt ihr mit? Worauf dürfen wir uns freuen?

Kay Wittig
Ja, also erstmal freuen wir uns sehr, dass wir dabei sein dürfen. Wir sind jetzt auch das erste Mal da und freuen uns auch ein paar vom Handwerk dort präsentieren zu können. Wir selber werden am zweiten Tag der Veranstaltung mit wirklich einigen Vorträgen im Gepäck dort sein. Wir beschäftigen uns unter anderem mit dem Thema Digitale Zeiterfassung, mit dem Thema Verbandsmanagement, mit dem Thema Kundenzufriedenheit, ermitteln durch KI und natürlich auch und abschließend noch das Thema Kalkulationssoftware. Also wir sind wirklich breit aufgestellt, alles mit einem gewissen Handwerksbezug, aber auch interessant für alle anderen, die unternehmerisch tätig sind. Insofern freuen wir uns auch auf eine tolle Veranstaltung.

Mareike Donath
Lieber Kay, wenn jetzt eines eurer Mitglieder zuhört und überlegt, ob die NØRD etwas für ihn ist, was würdest du zu ihm oder zu ihr sagen? Warum lohnt es sich, zu dir zu kommen?

Kay Wittig
Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das grundsätzlich für alle unternehmerisch tätigen Menschen im Land interessant ist. Ich finde das toll, dass wir überhaupt so eine Plattform haben, die eben diese ganzen verschiedenen Themen bündeln, so dass man sich eigentlich innerhalb von kurzer Zeit, ohne dass man weiß, wie viele Termine irgendwo in irgendwelchen Firmen machen muss, dass man sich quasi vor Ort umfangreich informieren kann, dass man gucken kann, wo habe ich jetzt gerade wo, was ist mein Business oder wo habe ich im Handwerk sozusagen momentan den meisten Aufwand, wo ich gerne Abhilfe schaffen möchte? Ist mein Problem. Das Recruiting ist mein Problem. Ich sage mal die Auftragsabwicklung oder ähnliches. Und ich habe da eben mit den Ausstellern und Ansprechpartnern ein tolles Tableau, wo ich wirklich innerhalb kurzer Zeit eine Lösung oder Ansprechpartner für mich finden kann. Und mir ist keine Veranstaltung im norddeutschen Raum bekannt, wo ich das sonst machen könnte. Insofern ist Rostock, glaube ich, für MV da der perfekte Standort.
Mareike Donath
Lieber Kay, ganz persönlich von meiner Seite, vielen Dank für dein Engagement und für deine Zeit. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir sind am Ende der heutigen Podcast Folge angelangt. Alle Informationen rund um die NØRD 2024 finden Sie auf unserer Website www.digitalesmvr.de und natürlich auch noch mal in den Shownotes zusammengefasst. Sie sind natürlich alle herzlich eingeladen vorbeizukommen, ins Gespräch zu kommen. Nutzen Sie diese Plattform zum Erfahrungsaustausch und zum Wissenserwerb. NØRD 2024 29. bis 30. Mai. Hansemesse, Rostock. Ich freue mich auf Sie! Herzlichst, Ihre Mareike Donath.